Das Wichtigste auf einen Blick:
Das Auskochen von Brat-, Grill- oder Wokpfannen ist eine schonende Methode, um Eingebranntes zu lösen – ganz ohne aggressive Reinigungsmittel. Besonders bei hartnäckigen Rückständen ist das eine effektive Pflege für langlebiges Kochgeschirr.
In diesem Guide erfährst du...
- Warum Pfannen manchmal ausgekocht werden müssen
- Wie genau das Auskochen Schritt für Schritt funktioniert
- Was du bei Antihaftpfannen beachten solltest
- Einen Extra-Tipp für besonders starke Verschmutzungen
Hochwertige Pfannen brauchen Pflege – warum Auskochen sinnvoll ist:
Hochwertiges Kochgeschirr, wie Bratpfannen, Grillpfannen oder Wokpfannen, ist aus der Küche nicht wegzudenken. Mit ihnen wird Braten, Dünsten, Blanchieren oder Schmoren erst richtig komfortabel. Besonders bei hohen Temperaturen – wie beim scharfen Anbraten von Steaks – leisten sie zuverlässige Arbeit.
Doch: Durch das Braten bei hoher Hitze kann es passieren, dass Bratgut an der Pfanne anhaftet. Bleiben Rückstände zurück, können sie sich am Boden fest- oder einbrennen – und beeinträchtigen so die Funktionalität und Lebensdauer deiner Pfanne.
Was tun, wenn Bratgut festgebrannt ist?
Wenn sich Eingebranntes nicht mit warmem Wasser und Spülmittel entfernen lässt, hilft das Auskochen: Eine effektive Methode, um hartnäckige Rückstände zu lösen – ganz ohne Scheuermittel oder Kratzen.
Im Gegensatz zur weitverbreiteten Meinung ist das Auskochen nicht nur für neue Pfannen gedacht. Auch gebrauchte Edelstahl- oder Antihaftpfannen profitieren davon, insbesondere wenn du lange Freude an ihnen haben willst. Weniger geeignet ist das Auskochen bei gusseisernen Pfannen.
So gelingt das Auskochen Schritt für Schritt:
1. Kaltes Wasser in die ausgekühlte Pfanne geben
Fülle deine Pfanne mit kaltem Wasser, sodass alle eingebrannten Stellen bedeckt sind. Achte darauf, die Pfanne vorher abkühlen zu lassen – kaltes Wasser in eine heiße Pfanne kann zu Verformungen führen.
2. Langsam erhitzen
Stelle die Pfanne auf deine Herdplatte und erhitze das Wasser langsam – erst auf niedriger, dann auf mittlerer Stufe. Durch das allmähliche Erwärmen löst sich das Eingebrannte besonders schonend.
3. Beobachten und auskühlen lassen
Sobald das Wasser kocht und sich die Rückstände sichtbar lösen, kannst du die Hitze abstellen. Lass die Pfanne auf dem Herd abkühlen und schütte anschließend das Wasser aus.
4. Nachreinigen
Reinige die Pfanne wie gewohnt mit Spülmittel, warmem Wasser und einer weichen Spülbürste. Verzichte auf kratzende Schwämme, um die Oberfläche nicht zu beschädigen. Danach gründlich abtrocknen – fertig.
Müssen auch Antihaftpfannen ausgekocht werden?
Bei Steffen Hensslers Pfannen – wie der Antihaftpfanne mit innovativer Wabenstruktur oder der Original-Keramikpfanne mit goldenem Griff – ist das Auskochen in der Regel nicht nötig. Die hochwertigen Beschichtungen verhindern das Ankleben weitgehend, sodass sich Rückstände meist mühelos entfernen lassen.
Sollten sich doch einmal hartnäckige Reste bilden, kannst du auch Antihaftpfannen mit Wasser auskochen – achte dabei besonders auf eine sanfte Reinigung ohne aggressive Hilfsmittel.

Für alle Herdarten inkl. Induktion geeignet
Antihaft-Bratpfanne mit Wabenstruktur
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Insider-Tipp: Backpulver gegen starke Verschmutzungen
Wenn das Auskochen allein nicht reicht, hilft ein einfacher Trick: Streue vor dem Wasseraufguss etwas Backpulver direkt auf die eingebrannten Stellen. Während das Wasser aufkocht, wirkt das Backpulver von oben auf die Verkrustungen ein – das verstärkt den Reinigungseffekt zusätzlich.