Wie mache ich eine Sushi-Rolle?

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In Hensslers Anleitungen, Tipps & Tricks zeigen wir Euch, wie Ihr in Eurer Küche ganz einfach eine Maki-Rolle machen könnt. Steffen zeigt Euch, was Ihr alles zum Rollen der traditionellen Maki benötigt. Er demonstriert Euch Schritt für Schritt, wie Ihr beim Befüllen, Rollen, Schneiden und Anrichten richtig vorgeht. Henssler verrät Euch dabei nicht nur seine besten Tipps und Tricks, wie Euch die Sushi-Rolle garantiert gelingt, sondern auch, wie Ihr den klassischen Gurken-, Lachs- oder Avocado-Maki ein feuriges Upgrade verleihen könnt.

Sushi – welche Zutaten brauche ich für Maki-Rollen?

Japanisches Sushi lässt sich auf viele verschiedene Arten zubereiten. Im Allgemeinen setzt sich das traditionelle Sushi immer aus speziell zubereitetem Sushi-Reis, gerösteten Algen in Form von Nori-Blättern und mindestens einer weiteren Hauptzutat aus Fisch, Fleisch oder Gemüse zusammen. Eine klassische Form von Sushi ist Maki. Die kleinen, mundgerechten Reishäppchen sind zumeist mit Gurke, Avocado, Karotte, Thunfisch, Lachs oder Garnelen befüllt und lassen sich mit etwas Übung auch von Hobbyköchen zuhause ansehnlich rollen.

Welche Utensilien benötige ich?

Das erfolgreiche Rollen der Maki beginnt bereits bei den Basics. Zuallererst benötigt Ihr ein scharfes Küchenmesser und ein Holzbrett, auf denen Ihr die Zutaten schneiden könnt. Achtet darauf, dass die Klinge scharf ist, damit Ihr beim Vorbereiten und Zerkleinern der Füllung ein Quetschen der Lebensmittel vermeidet. Außerdem kann Euch mit einem stumpfen Messer die sorgsam gefertigte Maki-Rolle unschön zerreißen, wenn Ihr sie zum Anrichten in mundgerechte Scheiben schneiden möchtet.

Sushi-Matte aus Bambus:

Außerdem benötigt Ihr eine Sushi-Matte aus Bambusstäben, auf der Ihr Eure Rolle befüllt und mit der Ihr Euer Sushi final einrollen könnt und eine Schüssel mit kaltem Wasser. Diese hilft Euch dabei, dass der klebrige Sushi-Reis beim Befüllen, Rollen und Schneiden nicht an Euren Händen oder dem Messer anhaftet.

Wichtig: Sushi-Reis

Des Weiteren benötigt Ihr den speziellen Sushi-Reis, den Ihr mit Reisessig, Zucker und Salz zubereitet habt. Bereitet den Klebreis immer frisch zu und lasst Ihn bis zur Verwendung nicht auskühlen. Nur wenn der Sushi-Reis noch warm ist, lässt er sich von Euch leicht verarbeiten.

Maki-Rollen – die Zubereitung

Beginnt mit der Zubereitung, indem Ihr das quadratische Noriblatt in zwei Rechtecke halbiert. Mit je einem halben Algenblatt lässt sich von Euch eine dünne Maki-Rolle, die sogenannte Hoso-Maki, herstellen. Diese ist besonders mundgerecht und wird mit maximal zwei Zutaten befüllt. Alternativ könnt Ihr auch das ganze Algenblatt verwenden und Futo-Maki, also dickere Rollen mit mehr als zwei Füllungen, herstellen. Ein Nachteil der großen Rolle ist, dass bereits wenige Stücke satt machen, weil sie neben der mächtigen Füllung auch mehr Reis enthält.

Maki-Rolle füllen

Bereitet im nächsten Schritt die Füllung vor. Steffen füllt seine Maki mit feinen Gurkenstreifen. Achtet beim Zerkleinern der Gurke darauf, Euch zuerst einen Stand zu schneiden, damit Euch das runde Gemüse nicht wegrutschen kann. Schneidet anschließend dünne Scheiben von der Gurke ab und dreht sie um 90 Grad, sobald das wässrige Fruchtfleisch zum Vorschein kommt. Zerteilt wiederum die Scheiben längs und erhaltet feine Gurkenstreifen für die Füllung. Das übrig gebliebene Fruchtfleisch wird verworfen. Alternativ könnt Ihr Euch auch für eine andere Füllung entscheiden, z.B. für Avocado, Karotte oder Surimi. Achtet darauf, die Avocado in feine Chunks, sowie die Karotte oder das Surimi ebenfalls in dünne Streifen zu zerteilen, um einen vollmundigen Geschmack in jedem Sushi-Stück zu garantieren.

Bambusmatte + Frischhaltefolie verhindern Verkleben

Nehmt Euch nun die Bambus-Matte zur Hand und schlagt sie in Frischhaltefolie ein, um sie während der Benutzung vor Verunreinigungen zu schützen. Legt sie mit den abgeflachten, leicht grünlichen Seite nach oben auf Eure Unterlage. Platziert das Nori-Blatt mit der glänzenden Seite nach unten quer auf der ausgerollten Sushi-Matte.

Zutaten befeuchten

Jetzt wird der warme Sushi-Reis auf dem Algenblatt verteilt. Befeuchtet als erstes Eure Hände in der mit kaltem Wasser bereitgestellten Schüssel. Schüttelt die überschüssige Feuchtigkeit ab, damit der klebrige Sushi-Reis gleich nicht zu nass wird. Nehmt Euch als nächstes eine kleine Portion von etwa 60 Gramm Sushi-Reis in die Hand. Geht dabei vorsichtig vor und quetscht den Reis nicht, damit er schön locker bleibt. Setzt den Reisklumpen mittig an einer Seite auf dem Algenblatt an und verteilt den Reis behutsam über die Länge des Blatts. Zieht den Reis nun nach oben und unten über die restliche Fläche des Algenblatts. Lasst dabei am oberen Ende einen fingerbreiten Rand frei. Mithilfe des freien Streifens könnt Ihr die Maki-Rolle später beim Aufrollen fest verschließen. Prüft, ob der Reis gleichmäßig verteilt ist und füllt ggf. Löcher in der Reisdecke auf.

Das Aufrollen der Maki-Rolle

Hieran wird die Rolle befüllt und aufgerollt. Nehmt dafür mit dem Zeigefinger etwas Wasabi-Paste auf und streicht sie mittig längs über den Reis. Verteilt Eure Füllung aus Gemüse, Lachs, Thunfisch, Meeresfrüchten oder Frischkäse auf der Wasabispur. Feuchtet einen Finger an und benetzt den freien Streifen am oberen Ende des Algenblatts. Schlagt im nächsten Schritt die Bambusmatte am unteren Ende zusammen mit dem Algenblatt ein, bis die Rolle auf der angefeuchteten Naht liegt. Geht dabei behutsam vor und arbeitet ohne Kraft, damit die Maki-Rolle nicht gequetscht wird. Öffnet die Bambusmatte. Die Rolle haftet jetzt an der Naht von selbst zusammen.

Maki-Rolle mundgerecht schneiden

Als Letztes wird die Maki-Rolle von Euch in mundgerechte Stücke geschnitten und appetitlich auf einem Sushi-Brett oder einem Teller angerichtet. Feuchtet zum Zerteilen der Rolle die Klinge Eures Allzweckküchenmessers an. Für einen klassischen Sechserschnitt halbiert Ihr die Hoso-Maki-Rolle und drittelt die Hälften im Anschluss gleichmäßig. Die sechs Rollen werden klassisch in zwei aneinander liegenden Dreier-Reihen neben einem Klecks Wasabi und gezuckertem Ingwer angerichtet. Zum Dippen serviert Ihr ein Schälchen mit Sojasauce.

Maki-Rolle verfeinern – BBQ Topping

Steffen verleiht seiner schlichten Gurken-Maki-Rolle noch ein feuriges Upgrade in Form eines BBQ-Toppings. Dazu hat er Garnelen und Avocado in kleine Würfel geschnitten und zusammen mit Öl, Salz und Pfeffer in der erhitzen Pfanne geschwenkt. Statt der Garnele könnt Ihr auch Fleisch, wie z.B. Huhn, Rind oder Schwein, anbraten. Anschließend gibt er Butter und Chillisauce über das Bratgut und lässt es einen Moment mitrösten. Zu guter Letzt fügt er der Pfanne BBQ-Ketchup hinzu und gibt das heiße Topping auf die angerichteten Gurken-Maki.

Heißes Topping für mehr Genuss

Übrigens hat das würzige BBQ-Topping neben dem geschmacklichen noch einen weiteren Vorteil: Maki-Rollen, die Ihr zum Beispiel für Gäste vorgerollt und im Kühlschrank aufbewahrt habt, werden durch das heiße Topping wieder warm. So erhält die Maki-Rolle neue Frische mit weichem Sushi-Reis und einem vollmundigen Geschmack.

Wie mache ich eine Sushi-Rolle? - zusammengefasst

 •  Sushi-Matte aus Bambus nutzen

 •  Sushi-Reis verwenden

 •  Frischhaltefolie verhindert Verkleben

 •  Zutaten befeuchten

 •  Tipp: heißes Topping   

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