Was bedeutet „eine Pfanne auskochen“?

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In Hensslers Anleitungen, Tipps & Tricks zeigen wir Euch, was das Auskochen der Bratpfanne eigentlich ist. Steffen erklärt Euch anhand seiner antihaftbeschichteten Edelstahlpfanne, wann und warum Ihr Eure Stielpfanne überhaupt auskochen solltet. Er teilt seine besten Tipps und Tricks mit Euch, wie Ihr beim Auskochen Eurer Antihaftpfanne am besten vorgeht.

Pfannen auskochen: Warum das nötig ist und wie es funktioniert

Hochwertiges Kochgeschirr, wie Bratpfannen, Grillpfannen oder Wokpfannen, sind wahrlich unverzichtbare Küchenhelfer. Mit den Antihaftpfannen werden viele Garvorgänge, wie Braten, Kochen, Dünsten, Blanchieren und Schmoren erst möglich. Richtig eingesetzt ermöglichen die Bratpfannen Kochbegeisterten und Professionals eine unkomplizierte Zubereitung vielseitiger Pfannengerichte und perfekt gebratener Speisen, z.B. aus Fleisch, Fisch, Meeresfrüchten, Gemüse, Eiern, Nudeln oder anderer Teigwaren. Dabei ist die Bratpfanne insbesondere auf das Garen mit hohen Temperaturen ausgelegt. Beispielsweise werden zum scharfen Anbraten eines Steaks Temperaturen von ca. 200 Grad Celsius benötigt.

Braten mit hohen Temperaturen kann Bratgut an die Pfanne anheften:

So förderlich die hohe Hitze beim Braten, Kochen und Garen für das Gelingen Eurer Kochkünste ist, so sehr kann sie Eure Lieblingspfanne in Mitleidenschaft ziehen. In Verbindung mit den hohen Temperaturen kann es passieren, dass sich Bratgut an der Pfanne anheftet. Infolgedessen kommt es zu einem Fest- und Einbrennen der Zutaten am Pfannenboden. Das restlose Entfernen dieser hartnäckigen Ablagerungen ist für die Lebensdauer und die richtige Funktionsweise Eurer Edelstahlpfanne essentiell. In der Regel lässt sich Eingebranntes mit warmen Wasser, Spülmittel und einer weichen Spülbürste entfernen. Aggressive Reinigungsmittel und harte Scheuerschwämme können die edlen Metalle beschädigen und die schützenswerten Beschichtungen der Antihaftpfannen zerkratzen. Doch was kann man tun, wenn sich die verschmutzte Bratpfanne nicht so einfach reinigen lässt?

Was tun, wenn Bratgut an der Pfanne festgebrannt ist?

Das Zauberwort bei hartnäckigen und intensiven Verschmutzungen von Antihaft- und Keramikpfannen ist das Auskochen. Entgegen der langläufigen Meinung, nur neue Pfannen müssten vor der ersten Benutzung ausgekocht werden, ist das Auskochen benutzter Pfannen sinnvoll. Die Idee ist, die Metallpfanne nur mithilfe von klarem Wasser hygienisch zu reinigen. Durch das Zum-Kochen-Bringen des Wassers sollen sich die anhaftenden Essensreste und das Angebrannte nach und nach schonend lösen. Aber wie ist beim Auskochen der Pfanne genau vorzugehen?

So gelingt das Auskochen der Bratpfanne

Für das Auskochen Eurer Bratpfanne oder Wokpfanne benötigt Ihr lediglich kaltes Wasser und eine mit der Bratpfanne kompatible Gas-, Keramik-, Elektro- oder Induktionsplatte. Beginnt, indem Ihr die Pfanne mit kaltem Wasser befüllt. Achtet darauf, dass alle zu lösenden Verschmutzungen vom Wasser bedeckt sind. Eine wichtige Regel, um die Funktionsfähigkeit Eurer Pfanne zu erhalten, ist, kein kaltes Wasser in eine noch heiße Pfanne zu geben. Vermeidet ein Verziehen Eures Pfannenbodens, indem Ihr das kalte Wasser nur in Eure ausgekühlte Pfanne gebt. Ein Einfüllen von heißem Wasser in eine noch heiße Pfanne ist für das Auskochen kontraproduktiv. Durch das bereits kochende Wasser haben die anhaftenden Eiweiße keine Chance, sich zu lösen und kleben noch intensiver an der Beschichtung an.

Das kalte Wasser erhitzen:

Stellt die mit Wasser befüllte Stielpfanne auf Eure Kochplatte und schaltet diese auf eine niedrige Stufe ein. Dreht die Energiezufuhr eine weitere Stufe auf, sobald sich das Wasser in der Antihaftpfanne erwärmt hat. Durch das stufenweise Erhitzen stellt Ihr sicher, dass sich das Wasser langsam bis zum Kochen erwärmt. Ihr könnt beobachten, wie sich die Verschmutzungen von unten lösen und langsam vom Pfannenboden loskochen.

Pfanne anschließend auf dem Herd auskühlen lassen und dann reinigen:

Wenn sich alle Essensreste im Wasser gelöst haben, könnt Ihr die Reinigung Eurer Edelstahlpfanne abschließen. Schaltet die Flamme Eures Kochfeldes aus und lasst Eure Antihaftpfanne auf dem Herd auskühlen. Schüttet das verunreinigte Wasser ab und reinigt Eure Brat-, Grill- oder Wokpfanne wie gewohnt mit warmen Wasser, einem Tropfen Spülmittel und einer weichen Spülbürste. Trocknet Eurer Kochgeschirr zu guter Letzt mit einem Geschirrhandtuch ab. Eure Pfanne ist nun hygienisch sauber und für den nächsten Einsatz am Herd oder im Backofen bereit.

Müssen Antihaft-Bratpfannen auch ausgekocht werden?

Übrigens hat Steffen bei der Konzeption seiner Antihaftpfanne mit der innovativen Wabenstruktur und seiner Original Keramikpfanne mit dem goldenen Griff auf extrem widerstandsfähige Antihaftbeschichtungen gesetzt. Diese ermöglichen Euch eine noch unkompliziertere Reinigung und verhindern bereits ein Ankleben Eurer Kochkünste in der Pfanne. Ein häufiges Auskochen bleibt Euch daher mit Steffens Profipfannen erspart.

Noch ein Insider-Tipp zum Schluss, falls Ihr dennoch auf Nummer sicher gehen und das Auskochen Eurer Bratpfanne intensivieren möchtet: Streut vor dem Befüllen Eurer Universalpfanne Backpulver direkt auf die Verschmutzungen. Während das Aufkochen das Eingebrannte vom Pfannenboden löst, wirkt das Backpulver beim Kochen von oben auf die Verkrustungen ein.

Was bedeutet „eine Pfanne auskochen“? - zusammengefasst

 • Pfanne bei angebranntem Bratgut auskochen

 • Kaltes Wasser erhitzen

 • Dann abkühlen lassen und reinigen

 • Antihaft-Bratpfannen verhindern angebranntes Bratgut

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