Santokumesser fachgerecht aufbewahren
Das Santokumesser hat sich in der Hobby- und Profiküche als extrem scharfer Küchenhelfer bewährt. Das japanische Allzweckmesser überzeugt neben einem ausbalancierten Handling mit einem besonders präzisen und feinen Schliff der traditionellen Edelstahlklinge. Um diese Vorzüge des Santokumessers langfristig zu erhalten, ist eine fachgerechte Messerpflege unerlässlich. Ein essentieller Bestandteil der Messerpflege ist die schonende und sichere Aufbewahrung des hochwertigen Schneidewerkzeugs. Aber muss das asiatische Profimesser denn überhaupt besonders gelagert werden?
Hochwertige Messer immer sorgfältig und vorsichitg aufbewahren
Allgemein gilt, dass insbesondere bei japanischen Messern, wie dem Santokumesser, bei der Aufbewahrung Vorsicht geboten ist. Die asiatischen Klingen sind nämlich im Vergleich zu europäischen Messern besonders fein verarbeitet und die Schneiden dünn und messerscharf geschliffen. So ist das fein gearbeitete Santokumesser trotz hochwertiger und robuster Edelstahlklinge außerhalb der Schneidearbeiten anfällig für Schäden. Doch zu welchen Schäden kann eine unsachgemäße Aufbewahrung überhaupt führen?
Was passiert, wenn Messer falsch aufbewahrt werden?
In vielen Hobbyküchen landet das asiatischen Premiummesser einfach mit anderen Küchenutensilien lose in der Küchenschublade. Beim Öffnen und Schließen der Schublade rutscht das Santokumesser mit den anderen Kochwerkzeugen unkontrolliert darin herum und schlägt wiederholt mit den anderen harten Kochutensilien aneinander. Das hat nicht nur zur Folge, dass die fein gearbeitete Klinge zunehmend unschön zerkratzt und sich der dünne Schneidegrat verbiegt. Es kann auch zu sichtbaren Scharten, Einkerbungen und einer verbogenen Messerspitze kommen, welche das Santokumesser bis zur Unbenutzbarkeit abstumpfen lassen können. Diese gravierenden Schäden können nur noch mit einem neuen Grundschliff ausgebessert werden. Wird jedoch zu häufig geschliffen, kann dies, durch den wiederholten Abtrag der Klinge, die Lebensdauer Eures wertvollen Allzweckküchenmessers stark verkürzen.
Rost bei Messern vermeiden
Neben dem Verlust der Schärfe werden durch eine unfachmännische Lagerung auch frühzeitiger Rost begünstigt. Flugrost lässt sich zumeist noch von der Klinge entfernen, wohingegen hartnäckiger Rost zu Korrosion und der unwiederbringlichen Zerstörung der schützenswerten Klinge führt. Das ist dann der Fall, wenn das Santokumesser ungeschützt in der Küche gelagert wird und dabei Feuchtigkeit ausgesetzt ist, z.B. dem Wasserdampf oder Dunst beim Kochen oder dem Spritzwasser beim Abwaschen. Steffen hat sein Profi-Santokumesser daher aus Stainless Steel gefertigt. Mit der rostfreien Edelstahlklinge sind Euch neben konventionell geschlossenen auch moderne Aufbewahrungsmöglichkeiten mit einer optisch ansprechenden Präsentation Eures traditionellen Santokumessers ohne eine Korrosionsgefahr und ein Abstumpfen möglich. Um welche modernen und geschmackvollen Aufbewahrungsmöglichkeiten handelt es sich also?
Ideale Aufbewahrungsmöglichkeiten für Messer:
Zur Messeraufbewahrung von Hensslers Premium-Santokumesser bieten sich Euch mehrere Möglichkeiten an, von der herkömmlichen Küchenschublade, dem ästhetischen Messerblock auf der Arbeitsfläche oder einer Vorrichtungen für die Küchenwand. Welche Aufbewahrung für Euch die Richtige ist, hängt ganz von Eurem persönlichen Geschmack und dem Platz in Eurer Küche ab.
Aufbewahrung in der Küchenschublade
Die erste Möglichkeit ist die Aufbewahrung Eures Santokumessers in der Küchenschublade. Um den Schutz der Edelstahlklinge zu gewährleisten, habt Ihr hier zwei Optionen. Wenn Ihr Euch für eine ungeordnete Aufbewahrung entscheidet, müsst Ihr die Klinge zuvor zum Schutz mit Krepppapier oder einem weichen Küchentuch einwickeln. Der Nachteil hierbei ist, dass die scharfe Klinge zwar vor anderen Küchenutensilien geschützt ist, jedoch in die Küchenrolle oder in das Geschirrtuch schneiden und durch den ständigen Kontakt mit dem behelfsmäßigen Klingenschutz trotzdem abstumpfen kann. Die Alternative ist ein spezieller, flacher Schubladeneinsatz für Küchenmesser, der einem Messerblock ähnelt. In diesen könnt Ihr das Santokumesser neben anderen Schneidemessern sicher einordnen und es geschützt verwahren.
Messer mit einem Messerblock aufbewahren
Zur weiteren Aufbewahrung bietet sich ein Messerblock an. Wenn Ihr genügend Platz in Eurer Küche habt, macht er sich auf Eurer Arbeitsfläche besonders dekorativ. Es gibt eine Vielzahl an Modellen. Der Messerblock aus Holz mit vorgefertigten Schlitzen ist der Klassiker der schonenden Aufbewahrung. Achtet vor dem Kauf unbedingt auf das Material und die Größe der vorgefertigten Schlitze. Testet haptisch auf eine hohe Feinheit und Glätte des Materials, indem Ihr über die Oberfläche fühlt. Vergesst nicht, zuvor die Klingenbreite und Klingenlänge Eures Santokumesser auszumessen. Damit stellt Ihr sicher, dass mindestens eine Öffnung des Messerblocks groß genug für die Edelstahlklinge ist, damit z.B. die Messerspitze beim Hineinschieben nicht unten aufkommt und stumpf wird.
Aus dem herkömmlichen Messerblock sind noch zwei moderne Varianten entstanden, bei denen es nicht auf die Messerbreite des japanischen Allzweckküchenmessers ankommt. Der magnetische Messerblock und das Magnetbrett machen sich die magnetischen Eigenschaften der Edelstahlklingen zunutze. So bleibt das Santokumesser mit der Klinge praktisch an der Außenseite des magnetischen Messerblocks bzw. Messerbretts haften. Die feine Schneide liegt dabei fest an dem glatten Block bzw. dem Brett an und ist so sicher vor Kratzern und Schäden geschützt.
Schonende Variante: Der Magnetblock zur Messeraufbewahrung
Die letzte Möglichkeit ist ein wahrer Hingucker in Eurer Küche. Die Magnetleiste ist nicht nur praktisch und modern, sondern nimmt – durch die Befestigung an der Wand – auch keinen Platz auf Eurer Küchenzeile ein. Mit zwei besonders starken Magneten wird Euer Santokumesser vorm Herunterfallen und Verrutschen geschützt und kann so auch sicher neben anderen Küchenutensilien gut sichtbar und griffbereit aufbewahrt werden. Es gibt Modelle der Magnetleiste mit denen sich heikle Bohrungen, z.B. an gekachelten Wänden, durch ein Ankleben vermeiden lassen.
Messer immer in oder auf Holz statt Metall aufbewahren
Ein letzter Tipp, damit Euch beim Kauf der passenden Aufbewahrungsmöglichkeit kein Fehler unterläuft und Ihr lange Freude an Hensslers hochwertigem Japanmesser habt. Wählt für Euren Schubladeneinsatz, (magnetischen) Messerblock oder die Magnetleiste vornehmlich eine Vorrichtung aus Holz, statt aus Edelstahl, Aluminium oder Plastik. Das Holz ist ein verhältnismäßig weicher Naturstoff der im Gegensatz zu Metall oder Kunststoff unter der messerscharfen Klinge nachgibt. So wird die Klinge aus Edelstahl bei der Benutzung der Vorrichtung, also dem Hineinschieben, Herausziehen, Anhängen oder Abziehen des Santokumessers, stets geschont.