Mit welchem Küchenmesser schneidet man was?

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In Hensslers Anleitungen, Tipps & Tricks zeigen wir Euch, was Ihr mit Hensslers ultrascharfen Küchen-, Santoku- und Damastmesser eigentlich schneiden könnt. Steffen erklärt Euch, für welche Schneidearbeiten Ihr seine Universal-Küchenmesser am besten verwenden könnt. Er teilt außerdem mit Euch, worauf es bei der Wahl Eures Küchenmessers wirklich ankommt und auf welches seiner Schneidemesser er zurzeit am allerwenigsten verzichten kann.

Wofür benötigt man Küchenmesser?

Hochwertige Küchenmesser sind aus keiner Küche wegzudenken. Sie helfen zuverlässig beim Zerkleinern, Schneiden, Wiegen, Hacken, Würfeln, Schälen, Filetieren oder Tranchieren jeglicher Zutaten. Mit ihnen lassen sich jedoch nicht nur Schneidearbeiten bewältigen. Mit den Kochmessern lassen sich auch Eure Kochkünste ansehnlich Portionieren und appetitlich Anrichten.

Welche Küchenmesser gibt es?

Die Auswahl an Küchenmessern ist so riesig, wie die in der Hobby- und Profiküche anfallenden Schneideaufgaben vielfältig sind. Es gibt neben den Universalmessern auch eine Vielzahl an Spezialmessern, wie z.B. Filetiermesser, Tranchiermesser, Steakmesser, Ausbeinmesser, Käsemesser, Brotmesser, Hackmesser, Debamesser, Gemüsemesser, Buntschneidemesser oder auch Tomatenmesser. Doch warum eignen sich Allzweckküchenmesser und Spezialmesser für unterschiedliche Schneidearbeiten?

Welche Kriterien für Küchenmesser gibt es?

Die Eignung des Küchenmessers wird durch den Aufbau des Messers definiert. Ein ausgewogenes Verhältnis von Klinge und Griff sorgen für ein gutes Handling Eures Messers. Doch den größten Einfluss auf die Schnittfähigkeit, sowie die anzuwendende Schnitttechnik, hat die Ausführung der Klinge. Die Länge, die Klingenbreite, sowie die Form und der Schliff der Schneide bestimmen, wie leichtgängig sich die messerscharfe Klinge des Universal- oder Spezialmessers von Euch durch das jeweilige Schnittgut führen lässt.

Die Klinge als Indikator für das Einsatzgebiet

Damit Ihr unterscheiden könnt, mit welchem Eurer Küchenmesser Ihr was am besten schneiden könnt, ist es wichtig, dass Ihr Euch die Klinge genau anschaut. Die Länge der Klinge ist im Verhältnis zum Griff für die Ausbalanciertheit und das Handling Eures Messers verantwortlich. Eine kurze Klinge, wie z.B. bei einem Tourniermesser, Schälmesser, Buntschneidemesser oder Officemesser, eignet sich hervorragend zum flinken Schneiden, Schälen, Zerteilen und Dekorieren von Obst, Gemüse und Käse. Die kurze Klinge weist beim Schneiden kaum Widerstand auf und ist besonders gleitfähig. So könnt Ihr kinderleicht und schnell einen Apfel aufschneiden oder eine kunstvolle Dekoration aus Möhren für die Käseplatte schnitzen.

Wofür sind Küchenmesser mit einer langen Klinge?

Eine lange Klinge findet Ihr z.B. beim Kochmesser, Santokumesser, Damastmesser, Brotmesser, Filetiermesser oder Lachsmesser. Sie eignen sich je nach Schliff besonders zum Zerteilen, Zerkleinern und Schneiden größeren Schnittguts, wie z.B. Lachs, Schweinefilet, Eisbergsalat oder einen Laib Brot. Die lange Klinge ermöglicht Euch dabei besonders präzise und kontrollierte Schnitte.

Wofür steht eine breite und eine schmale Klinge beim Küchenmesser?

Eine weitere Unterscheidung liegt in der Klingenbreite. Eine schmale Klinge, wie z.B. beim Schälmesser, Ausbeinmesser oder Filetiermesser, sorgt beim Schälen, Schneiden, Würfeln und Filetieren für wenig Reibung und einen feinen Schnitt. Besonders beim Zerteilen von Fisch und Fleisch könnt Ihr mit einem schmalen Messer die feinen Fasern schonen.

Mit einer hohen Klingenbreite genießt Ihr eine hohe Kraftübertragung. So eignen sich z.B. das Santokumesser, Damastmesser, Hackmesser und chinesische Kochmesser neben filigranen Schneidearbeiten ebenfalls zum Hacken von Gewürzen und Nüssen. Mit dem breiten Klingenrücken des schweren Debamessers lassen sich sogar Knochen zerhacken.

Was sagt der Messerschliff über das Einsatzgebiet aus?

Das letzte Unterscheidungsmerkmal ist der Schliff der Schneide, bzw. der Wate. Insgesamt gibt es vier Watenformen: den Sägeschliff, den Kullenschliff, den Wellenschliff und den glatten Schliff. Klingen mit Sägeschliff, wie z.B. bei dem Wurstmesser, Tomatenmesser oder Gemüsemesser, weisen eine feine Verzahnung auf. Diese Sägezähne ritzen die feste Schale von Obst, Gemüse oder Wurst, an und sorgen für ein sanftes Zerteilen ohne Quetschen und Zerdrücken von beispielsweise saftigen Tomaten oder Kiwis.

Der Kullenschliff

Der Kullenschliff ist kein klassischer Schliff und findet bei unterschiedlichen Küchenmessern, wie z.B. dem Hartkäsemesser, Santokumesser, Bristketmesser oder Grillmesser, Anwendung. Die charakteristischen Vertiefungen befinden sich dabei nämlich oberhalb der Schneide. Beim Schneiden von Käse oder Fleisch reduzieren die dadurch entstehenden Luftpolster die Kontaktfläche der Antihaft-Klinge mit dem Schnittgut.

Der Wellenschliff

Küchenmesser mit der dritten Watenform, dem Wellenschliff, wie z.B. beim Brotmesser oder Bratenmesser, eigenen sich hervorragend, wenn Ihr harte Krusten und Schalen zerteilen möchtet. Die Wellen sägen sich ohne ein Abrutschen z.B. durch die harte Schale einer Ananas oder durch die harten Brotkrusten von Brot, Brötchen oder Kuchen. Mit den Klingen mit Wellenschliff bewältigt Ihr also die Schneidarbeiten, bei denen glatte und feine Klingen versagen und abstumpfen würden.

Küchenmesser mit glatter Wate

Der letzte und weitaus häufigste Klingenschliff ist die glatte Wate. Nicht umsonst sind europäische und japanische Allweckküchenmesser, wie das klassische Kochmesser, Santokumesser und Damastmesser, und viele weitere Spezialmesser, wie z.B. das Filiermesser, Tranchiermesser oder Keramikmesser mit diesem glatten Schliff ausgestattet. Die glatte Klinge macht das Küchenmesser vielseitig einsetzbar und ermöglicht Euch saubere Schnitte von allerlei Fisch, Fleisch, Gemüse und Obst.

Diese Küchenmesser benutzten die Profis:

Übrigens: Profiköche wie Steffen erledigen über 90% der Schneidetätigkeiten mit dem einen Lieblingsmesser. Daher hat sich Steffen bei der Konzeption seiner Profi-Messer auf den wichtigsten Allrounder – das Allzweck-Küchenmesser – fokussiert. Eurer hochwertiges Premium-Lieblingsmesser könnt Ihr so zwischen Hensslers derzeitigem Favoriten, seinem europäischen Küchenmesser, oder seinen zwei messerscharfen Japanmessern wählen. Sowohl das Edelstahl-Küchenmesser, als auch das Damast- und Santokumesser, verfügen über eine lange Klinge, bei mittlerer Klingenbreite und glattem Schliff der Wate. So seid Ihr beim Zubereiten, Ausprobieren und Experimentieren in Eurer Küche perfekt auf jede noch so anspruchsvolle Schneidetätigkeit vorbereitet.

Mit welchem Küchenmesser schneidet man was? - zusammengefasst

• Klinge als Indikator für Einsatzgebiet

• Küchenmesser beim Profi abgucken

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