Geschirrhandtücher nach Gebrauch waschen
Hochwertige Geschirrhandtücher aus Baumwolle, Leinen oder auch Microfaser sind in einer jeden Küche zu finden. Ihre Uraufgabe besteht darin, frisch gespültes Koch- und Küchengeschirr aller Art und Material, wie feines Glas und Porzellangeschirr, Töpfe aus Edelstahl oder beschichtete Pfannen zuverlässig und schonend zu trocknen, wie auch Besteck oder das geliebte Silberservice zu neuem Glanz zu polieren. Mit Geschirrtüchern werden Quark und Topfen abgehangen, frisch gebackene Brotlaibe eingewickelt und Speisen abgedeckt, um sie länger frisch zu halten. Im kreativen Küchenalltag bleibt ihr Einsatz bei Weitem nicht nur darauf beschränkt: Im Eifer des Koch- und Backvorgangs werden an den Küchentüchern zuweilen auch klebrige Finger abgewischt und eben mal Krümel von der Arbeitsfläche gefegt. Sie werden behelfsmäßig zur Hand genommen, um Übergekochtes schnell aufzufangen oder anstelle von Topflappen den heißen Auflauf mit aus dem Ofen zu holen.
Hygiene bei Geschirrhandtüchern beachten
So kommen die Trockentücher mit so ziemlich allem, was sich in einer Küche befindet, in Berührung. Besonders, wenn leicht verderbliche Speisen, wie Fisch, Fleisch oder Eier verarbeitet werden, können die farbenfrohen Helferlein zu einem Gesundheitsrisiko werden. Auf Lebensmitteln befindliche Bakterien, wie z.B. Salmonellen, und andere Keime, die sich auf ungewaschenen Händen und Flächen befinden können, können sich in den Küchentüchern einnisten. Insbesondere in der warmen Küchenumgebung und den häufig feuchten Natur- oder Kunstfasern der Geschirrhandtücher fühlen sich die Krankheitserreger besonders wohl und vermehren sich rasend schnell. So besteht die Gefahr, sogar mit einem augenscheinlich sauberen Geschirrhandtuch, Keime und Bakterien in der ganzen Küche zu verteilen und bis auf das frisch gespülte Frühstücksgeschirr zu verschleppen. Das ist nicht nur unhygienisch, sondern kann – besonders bei einem geschwächten Immunsystem – gefährlich werden. Wie lässt sich das also verhindern?
Wie oft sollte man ein Geschirrhandtuch waschen?
Die Grundregel ist, die Geschirrhandtücher mindestens einmal pro Woche auszuwechseln und sie separat als Kochwäsche in die Waschmaschine zu geben. Damit sie nach dem Waschen nicht nur steril sind, sondern durch die Reinigung auch nichts an Ihrer Saugfähigkeit und Lebensdauer einbüßen, müssen ein paar Regeln beachtet werden. Werft zuallererst einen Blick auf die Materialzusammensetzung Eurer Geschirrtücher. Von ihrem Material, wie Baumwolle, Leinen oder Microfaser, hängt ab, wie unkompliziert und effektiv Ihr sie in der Waschmaschine reinigen könnt. Moderne Microfasertücher bestehen aus hitzeempfindlichen Polyesterfasern. Sie lassen sich auf Dauer nur bei niedrigeren Temperaturen von 40 Grad maximal 60 Grad waschen. Was die Lebensdauer und Funktionsfähigkeit der Mikrofaser schont, wird bedauerlicherweise in dem Effekt der Reinigung eingebüßt, denn Keime und Bakterien können den lauen Waschgang unbemerkt überstehen.
Naturfasern sind unkomplizierter zu waschen:
Wirkungsvoller und unkomplizierter gestaltet sich die fasertiefe Reinigung von Geschirrhandtüchern aus Baumwolle und/oder Leinen. Deshalb hat Steffen bei seinen eleganten Geschirrtüchern auf die pflegeleichten und robusten Naturfaserklassiker gesetzt. Sie halten den regelmäßigen Kochwäschen bis 95 Grad stand, ohne ein Bisschen von ihrer Saugfähigkeit oder an Materialstärke zu verlieren. Damit Hensslers Geschirrtücher nach dem Kauf in Eurer Küche Ihr volles Potential beim Trocknen und Polieren entfalten können, unterzieht Ihr sie am besten vor der ersten Benutzung einem gewöhnlichen Waschgang. So können sich die Fasern lockern, Feuchtigkeit leichter bis ins Faserinnere aufnehmen und danach selbst wieder schneller trocknen. Was ist bei der Wäsche der Geschirrhandtücher neben der Wassertemperatur noch zu beachten?
Welches Waschmittel für Geschirrtücher nutzen?
Bei Küchentüchern aller Materialien empfiehlt es sich, dass Ihr immer zu Vollwaschmittel greift. Dieses enthält, gegenüber Flüssigwaschmittel, zu einem Anteil Bleiche, welcher antibakteriell wirkt und trotzdem die bunten Fasern Eurer Trockentücher schont. Der reinigende Effekt der Bleiche ist besonders bei niedrigen Waschtemperaturen, wie bei Microfaser-Geschirrhandtüchern, wichtig. Fügt optional für einen zusätzlichen antibakteriellen und antiviralen Effekt Hygienespüler zum Waschgang hinzu. Vermeidet die Verwendung von Weichspüler und Duftzusätzen. Diese wirken sich negativ auf die Funktionsfähigkeit aller Geschirrhandtücher aus, da sie sich wie eine imprägnierende Schicht über die Fasern legen und ihnen die Saugfähigkeit nehmen.
Geschirrtücher nach dem Waschen in den Trockner?
Nach der Maschine müssen die Geschirrtücher nur noch trocknen. Microfasertücher gehören nicht in den Trockner, weil die feinen Fasern in der Trommel fusseln können und in der heißen Luft verkleben. Lasst sie daher immer an der Luft trocknen. Die robusten Küchenhandtücher aus Baumwolle und Leinen macht der Trocknergang hingegen nichts aus. Auch ein faltenfreies Bügeln der Naturfasertücher gestaltet sich unkompliziert. Steffens widerstandsfähige Geschirrtücher lassen sich von Euch sogar bei maximaler Hitze des Bügeleisens im Handumdrehen mit bis zu 200 Grad sicher und knitterfrei plätten. Außerdem müsst Ihr die Trockentücher aus Baumwolle und Leinen zum Bügeln nicht zuvor erst im Trockner oder am Wäscheständer trocknen lassen. Das Plätten im noch feuchten Zustand, frisch nach dem Schleudergang, optimiert sogar noch zusätzlich die ausgesprochen gute Saugfähigkeit der Baumwoll- und Leinenfasern.
Nutze immer zwei Geschirrtücher gleichzeitig:
Noch zwei Tipps, damit Ihr Eure frisch gewaschenen Geschirrtücher nicht unnötig häufig auswechseln und waschen müsst: Habt in Eurer Küche immer mindestens zwei Geschirrtücher parallel in Benutzung. Das Eine dient zum Trocknen des sauberen Küchen- und Kochgeschirrs, das Andere assistiert Euch beim Abtrocknen Eurer Hände und dem Trockenwischen der sauberen Arbeitsflächen. Hängt Eure treuen Küchentücher immer am Haken auf, damit sie nach jeder Benutzung ganz durchtrocknen können. So könnt Ihr garantiert nicht nur saubere Geschirrtücher, sondern auch eine wirklich reine und hygienische Küche Euer Eigen nennen.