Was wird mit einer Zesterreibe gerieben?
Die Zesterreibe ist Euer unverzichtbarer Küchenhelfer, wenn Ihr Eure Kochkünste optisch und geschmacklich raffiniert abrunden möchtet. Gewürze, wie Muskatnuss, Zimt, Ingwer oder Knoblauch werden beim Kochen und Braten möglichst fein hinzugegeben, um viel von ihrem Aroma abgeben zu können. Das Zerkleinern mit dem Messer ist oft zu mühsam und teilweise unmöglich. Auch die Herstellung dekorativer Schokoladen- oder Käseraspeln gestaltet sich ohne eine Reibe schwierig. Mit einer Küchenreibe lassen sich auch große Mengen, beispielsweise von Zitronen, Limetten und Knoblauch, zügig und sehr fein zerkleinern.
Wie bekomme ich mehr Arome in meine Gerichte?
Mit einer Zesterreibe werden die sogenannten Zesten und damit die feinen Aromen in den kleinen Streuseln, Raspeln und Schalen, erhalten. Besonders bei Zitrusfrüchten, wie Zitronen, Orangen und Limetten, ist es wichtig, nur die obere Schale mit dem gewünschten Aroma abzutragen, ohne den bitteren Geschmack der weißen Haut unter der Schale beim Kochen mitzuverarbeiten.
Aus welchem Material sollte die Zesterreibe sein?
Ein kontrolliertes Abraspeln gelingt deshalb nur mit einer hochwertigen Edelstahl-Reibe. Sind die Klingen stumpf, werden die Zutaten stattdessen grob gepresst und zerdrückt. Hensslers Zester- und Küchenreiben sind mit langlebigen, eigens veredelten und messerscharfen Edelstahlklingen ausgestattet, mit der sich alle Eure Lieblingszutaten immer mühelos reiben lassen. So erhaltet Ihr die feinen Aromen, um den vollen Genuss und das natürliche Aroma der Zutaten genießen zu können.
Wichtig: Raspelt nur Zitronanschale oder Schalenfrüchte ohne Pestizide
Achtet bei Schalenfrüchten darauf, dass sie nicht mit Pestiziden behandelt wurden und die Schale somit essbar ist. Wascht die Frucht vor dem Reiben gut mit warmem Wasser ab, damit Ihr sie hygienisch und auf natürliche Art und Weise verarbeiten könnt. Es gibt insgesamt zwei alternative Wege, wie Ihr mit der Zesterreibe arbeiten könnt:
Schritt 01: Die richtige Handhabe der Reibe
In der ersten Alternative startet Ihr, indem Ihr das Handstück der Zesterreibe in Eure nicht-dominante Hand nehmt. Fasst den Griff so, dass er zwischen Daumen und Zeigefinger liegt und sich Eure restlichen Finger um das Handstück legen. Mit Eurer führenden Hand haltet Ihr Eure Zutat fest. Stützt das andere Ende der Reibe auf Eurem Schneidebrett ab, damit Euch selbst bei Nässe oder Feuchtigkeit nichts wegrutschen kann. Andernfalls könnt Ihr Euch an den scharfen Edelstahl-Klingen verletzen.
Schritt 02: Die richtige Reibe-Bewegung
Bewegt Eure Zutat kontrolliert und ohne großen Druck über die Länge Eurer Reibe. Zieht sie vom Handstück nach unten weg, um mit den Klingen nur in diese Richtung zu schneiden. Achtet bei Zitrusfrüchten darauf, Eure Frucht vor jedem erneuten Zug über die Klingen zu drehen, um immer nur die obere Schale abzutragen. Die Raspeln und Zesten fallen so fertig von der Unterseite der Reibe ab. Bei feuchten Zutaten bleibt dabei immer ein Rest hängen. Klopft ein paar Mal mit dem Endstück der Reibe auf Eure Unterlage, damit sich die letzten Streusel einfach und vollständig lösen.
Alternative Handhabe der Reibe
In der zweiten Alternative wechselt Ihr die Seiten: Haltet die Küchenreibe mit Eurer führenden Hand, am Griff fest und fasst die Zutat mit Eurer nicht-dominanten Hand. Zieht Eure Reibe ohne viel Druck über Euere Zutaten. Achtet auch hier darauf, dass Eure Fingerspitzen möglichst weit von der Reibe entfernt liegen. Zestert Ihr eine Zitrusfrucht, dreht sie vor jedem erneuten Ansetzen in Eurer Hand, um immer nur die obere Schale abzutragen. Klopft die anhaftenden Reste von der Unterseite Eurer Zesterreibe ab. Diese Methode ist etwas unhandlicher, hat jedoch den Vorteil, dass Ihr Eure Streusel gut dosiert direkt zu Eurer Speise raspeln könnt.
Ein letzter Tipp: achtet auf die richtige Reihenfolge der Zutaten
Wenn Ihr eine ganze Zitrusfrucht für Euer Gericht verwenden möchtet, achtet auf die richtige Reihenfolge! Beginnt zuerst mit dem Reiben der Zeste und verwertet erst dann das Innere der Frucht.